ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter zu bleibender Behinderung und vorzeitiger Berentung führen kann. Es handelt sich dabei um eine immunvermittelte, chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark). Bei der Multiplen Sklerose betrifft die Autoimmunreaktion vor allem die sogenannten Myelinscheiden, die die Nervenzellen gleichsam als Isolierschicht umgeben. Aber auch die Nervenzellen selbst werden bei der Encephalomyelitis disseminata, wie die MS auch genannt wird, beschädigt. Die Diagnostik einer Multiplen Sklerose ist in vielen Fällen schwierig und komplex. Neben dem Krankheitsverlauf kommen der Magnetresonanzuntersuchung des Gehirns und des Rückenmarkes sowie auch der Untersuchung des Nervenwassers grosse Bedeutung zu. Dabei hat sich in jüngster Vergangenheit der Nachweis freier Leichtketten im Nervenwasser als wichtiger Marker gezeigt. Heilbar ist die Multiple Sklerose derzeit noch nicht. Mit einer optimalen Therapie lässt sich der typische Verlauf der Erkrankung aber bei vielen Patienten verzögern.

Ihr Neurologe für Multiple Sklerose:

Ich habe mich als Neurologe viele Jahre auch wissenschaftlich mit dem Krankheitsbild Multiple Sklerose auseinandergesetzt. Dadurch steht mir eine verbesserte Diagnosestellung durch genauere Analyse des Nervenwassers mit Leichtkettenmessung zur Verfügung (bei Interesse diesbezüglich bitte die Publikationsliste einsehen). Gerne berate ich Sie auch bezüglich der neuesten Therapiemöglichkeiten.